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Je mehr man über die Natur weiß, desto reizvoller wird sie.
Nach 7 Jahren war es wieder einmal so weit. Das Entdeckerteam aus Langenholzen lud zu einer Pilzwanderung unter der Führung vom Pilzsachverständigen Günther Schier aus Dassel ein. Alexander Wirth begrüßte die ca. 30 Teilnehmer am Entdeckerturm und stellte einleitend Statistiken über Pilzkenntnisse unserer Bevölkerung aus dem artenpisa Projekt von NABU Naturgucker vor. Dies zeigte, dass ein großes Interesse vorhanden, aber das Wissen über Pilze sehr klein ist. Ein kleiner Beitrag zur Änderung dieser Statistik sollte diese Pilzführung sein. Im Mittelpunkt dieser Exkursion erklärt Günther Schier, stand nicht das Pilze sammeln, sondern überhaupt erstmal das Gelände zu erkennen wo Pilze vorkommen können.
Das sind Magerrasenwiesen, Wegränder, Wälder und Totholz. Dann sollte man das Auge schärfen, um Pilze zu finden. Zu guter Letzt ging es um die Einordnung der gesichteten Pilze in verschiedene Gattungen. Ob Ständerpilze, Leistenpilze oder Schlauchpilze, um einige zu nennen. Um Pilze zuordnen zu können, sollten sie mit einem Teil Mycel herausgedreht werden. Weil auch die Form dessen wichtige Hinweise geben können. Die Fruchtkörper sollten genau inspiziert werden, aber auch die Stiele und Unterseiten der Pilzhüte, um eine Zuordnung in Lamellen- oder Röhrenpilze zu ermöglichen. Auch vorsichtige Geruchsproben dienen als Bestimmungshilfe. Die Teilnehmer zeigten sichtlich Freude und Spaß an dieser Entdeckertätigkeit und waren mit großem Interesse dabei. Es wurden Gräser zur Seite gedrängt, unter liegendem Laub gesucht und tote Äste gewendet. Über 60 verschiedene Pilze wurden gefunden und bestimmt oder klassifiziert. In Essbar, genießbar, ungenießbar oder giftig eingeordnet. Highlight der Pilzfunde waren Sommer- und Wintertrüffel, die Günther Schier´s Trüffelhund „Happy“ der Hunderasse Lagotto Romagnolo gefunden hat.
Nach drei Stunden Exkursion und viereinhalb Kilometer zurückgelegter Wegstrecke, über die Magerrasenflächen am Rehberg, kleiner Rast an der Rehberghütte, und Erkundung in den Sieben Berge kehrten die Teilnehmer bei den Hottensteinern auf dem Wassergrundstück ein. Dort konnten sie sich an einer Pilzpfanne, angerichtet von den Hottensteinern, stärken und bei gemütlichem Zusammensein und Interessenaustauch den Nachmittag ausklingen lassen.
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