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19.10.2023

Pilzwind

Der Pilzwind - ein meteorologisches Phänomen

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da. Er bringt uns Wind, hei hussassa! So heißt es in einem bekannten Kinderlied. Aber bei genügender Feuchtigkeit lässt er auch Pilze sprießen und erfreut damit so manches Sammlerherz. Aber wusstet Ihr, dass Pilze auch ein meteorologisches Phänomen auslösen und damit das Wetter beeinflussen können? Der sogenannte PILZWIND. Die Pilzsporen werden zum Teil durch den Wind hoch aufgetrieben und helfen bei der Wolkenbildung als Kondensationskerne und regnen somit wieder ab auf die Erde. Damit aber dieses Phänomen stattfinden kann, und die Pilzsporen nicht nur einfach zu Boden fallen, müssen die Sporen hochgetragen werden. Deshalb erzeugen die Pilze ihren eigenen AUFWIND. Die Graphik soll diesen Vorgang etwas bildlich darstellen. Neben den Sporen geben die Pilze auch Feuchtigkeit ab. Das führt dazu, dass die feuchte Luft nach unten sinkt, zur Seite driftet und damit in wärmere Luftschichten gerät. Dabei entsteht Wasserdampf der aufsteigt. Der aufsteigende Wasserdampf wiederum nimmt die Sporen mit nach oben. Allerdings können die Sporen nur bis zu einer maximalen Höhe von 10 cm getragen werden, haben aber dort die große Chance vom Herbstwind weiter getragen zu werden und damit diesen Herbst-Kreislauf aufrecht zu erhalten.

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25.7.2023

Affenhitze

Affenhitze - wie gehen Tiere mit der Wärme um?

Was machen Tiere bei dieser Affenhitze?   Einige beispielhafte Verhaltensweisen

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30.5.2023

Der Schwarzblaue Ölkäfer

„Tödlicher Ölkäfer breitet sich aus“ und „Tiere in Schleswig- Holstein und im Südwesten Deutschlands gesichtet“. So waren die Schlagzeilen in den öffentlichen Medien zu lesen. Aber was hat es wirklich mit diesem „Monster“ auf sich?
Der schwarzblaue Ölkäfer (Meloe proscarabaeus) (s. Foto) auch schwarzer Maiwurm, Pflasterkäfer, Schmalzkäfer oder „Blasenkäfer“ genannt. Kommt in ganz Europa von April bis Juni vor und auch bei uns im Leinebergland. Das Foto wurde in der Säcker Feldmark aufgenommen. Er war das Insekt des Jahres 2020 und steht in Deutschland auf der Roten Liste gefährdeter Arten. Er ist 11 bis 35 mm lang, sein Chitin-Panzer glänzt am gesamten Körper schwarzblau und er ernährt sich unter anderem von Scharbockskraut, Bärlauch, Buschwindröschen und vielen anderen Blütenpflanzen. Man findet ihn an Wegrändern aber auch Gärten.
Die besondere Eigenschaft dieses Käfers liegt darin, dass er bei Gefahr zur Abschreckung von Feinden, auch dem Meschen, bei Berührung ein gelbes Wehrsekret (sog. Allome) aus den Kniegelenken tröpfchenweise absondert. Dieser Giftstoff enthält Cantharidin. Er wurde als Bestandteil der Spanischen Fliege (Cantharis/Lytta vesicatoria) erstmals beschrieben. Cantharidin ist ein starkes Reiz- und Nervengift. Auf der Haut und vor allem auf den Schleimhäuten übt es eine starke Reizwirkung aus. Beim Menschen löst es die Bildung von Blasen (daher „Blasenkäfer“) und teilweise tiefen Wunden aus. Es führt zu Entzündungen auf der Haut. Noch bis in den 60 iger Jahren hatte man die getrocknete Spanische Fliege ( Cantharis ) gemörsert und als Potenzmittel verwendet. Hippokrates hatte es schon homöopatisch eingesetzt. Cantharidin wurde auch zur Entfernung von Warzen verwendet.

Als Fazit gilt: solange man den Schwarzblauen Ölkäfer nur beobachtet, ohne ihn zu stören und zu berühren, solange ist er harmlos und ein bewundernswerter Käfer. Bei unsachgemäßem Verhalten kann er sich schmerzlich und gefährlich wehren.   

Hier gibt es ein tolles Video zum Ölkäfer von Insecticon

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21.2.2023

„Bubos“ Heimkehr- Bussard wird wieder ausgesetzt!

Nach knapp 4 wöchigem Aufenthalt in der in der Klinik für Heimtiere, Reptilien Zier- und Wildvögel der Stiftung Tierärztlichen Hochschule Hannover und erfolgreicher Operation konnte der Jungbussard „Bubo“ (AZ berichtete darüber) heute vom Entdeckerteam wieder abgeholt werden. Sowohl die Tierärztin als auch das Pflegepersonal freuten sich sichtlich den genesenen Bussard wieder in die Hände seiner Retter übergeben zu können, damit er in seiner heimatlichen Umgebung wieder ausgesetzt werden konnte. Wie zu erfahren war, kommt dies nicht allzu häufig vor. Oft werden verletzte Wildvögel abgegeben und andere Naturschutzorganisationen müssen sich nach deren Ausheilung um die Freilassung der Vögel in nicht heimischen Habitaten kümmern. Beim Transport nach Langenholzen war der Greifvogel völlig ruhig und entspannt. Auch bei einer etwas abenteuerlichen Wirtschaftswegefahrt im Gebiet des Menteberges, zu einem stacheldrahtfreien Gelände zusammen mit den Entdeckerteam-Mitgliedern Claudia und Jürgen Tolle, sowie Karsten Stegemann, war „Bubo“ noch völlig entspannt. Erst als die Vogelkiste ausgeladen wurde, und vielleicht vertraute Gerüche und Vogelstimmen einen Wiedererkennungswert für den Bussard brachten, wurde „Bubo“ sehr unruhig. Als der Transportkarton an die geeignete Stelle gebracht und rasch geöffnet wurde, verabschiedete sich „Bubo“ mit einem bravourösen Start und mächtigen Flügelschlägen.  

https://youtu.be/EblJ-YgiPFs

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27.1.2023

Böse Falle für Jungbussard

"Bubo" vorerst gerettet

Am 26. Januar erreichte ein Notruf das Entdeckerteam. Ein junger Mäusebussard war bei einem Flugmanöver in einem Stacheldrahtzaun in der Gemarkung Menteberg geraten. Die spitzen Drahtspiralen bohrten sich in seine Haut und verhinderten eine Selbstbefreiung. Durch das erfolglose Flattern und Rufen wurde ein Anwohner aufmerksam, der den blutenden und völlig erschöpften Jungbussard im Stacheldraht gefangen sah und das Entdeckerteam alarmierte.
Mit einem Bolzenschneider und Mithilfe des Anwohners wurde der Vogel freigeschnitten und unter Belassung der Restdrahtes fachgerecht transportiert und zur Tierärztin Frau Faas gebracht. Nach einer Voruntersuchung wurde eine stationäre Aufnahme des Vogels in der Klinik für Heimtiere, Reptilien Zier- und Wildvögel der Tierärztlichen Hochschule Hannover veranlasst. Das Entdeckerteam brachte den verletzten Vogel in die Tierklinik, wo er sofort erfolgreich operiert wurde. „Bubo“ wie ihn das Entdeckerteam nannte, ist zurzeit noch in stationärer Pflege und wird nach Ausheilung mit großer Wahrscheinlichkeit dem Team wieder übergeben, um ihn in seiner gewohnten Umgebung auszusetzen.

Das Entdeckerteam dankt dem aufmerksamen Anwohner, der sich beispielhaft verhalten hat.

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26.1.2023

Forschung

ab sofort finden Sie eine neue Seite auf unserer Internetpräsenz: Forschung. Dort präsentieren wir Ihnen eigene Ergebnisse aus der Natur in Alfeld und Umgebung.

Hier gelangen Sie zu unseren neuesten Ergbenissen

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16.1.2023

Winterwanderung

Wenn man zu dieser kalten Jahreszeit mal durch unsere Wälder wandert und sich ein bisschen für die Natur interessiert, sollte man nicht versäumen einen genaueren Blick auf Baumstümpfe, Moderholz und Bruchholz zu werfen. Man kann auch mal unter Baumrinden schauen und einen Blick in Baumhöhlen werfen. An laubgesäumten Wegrändern findet man auch so manches Kleinod. Unter anderem kann man Pilze, Moose, Flechten, Insekten, Käfer, Würmer, Schnecken und vieles mehr finden.

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21.12.2022

Winterfütterung

Wintervögel-Fütterung

Durch Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmittel in der Land- und Forstwirtschaft, Verringerung der Ackerblühstreifen und monotonen Wildäckern haben unsere Vögel gerade in den Wintermonaten ein eingeschränktes Futterangebot, das gut durch eine Winterfütterung am Futterhaus unterstützt und ergänzt werden kann.

Welche Wintergäste man am Futterhaus finden kann sieht man in der Bildergalerie.

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29.9.2022

neue Exponate

Neue Ausstellungsstücke im Turm

Wir danken der Fam. Weihberg aus Lamspringe für die tollen und gepflegten Exponate.

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11.9.2022

Neues Türöffnerschild

Da es immer wieder vorkam, dass Interessierte dachten, der Turm wäre geschlossen, haben wir ein neues Schild zur Erklärung der Türöffnung am Entdeckerturm angebracht. Wir hoffen, dass so noch mehr Interessierte den Weg in den Turm finden. Der Turm ist nach wie vor von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang zugänglich. Viel Spaß beim Entdecken...

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11.4.2021

Futtersilo

Der Entdeckerturm wird neu belebt

Nachdem die wechselnden Jahreszeiten die Futterstelle am Strommasten vor dem Entdeckerturm so stark angegriffen haben, dass bei der Neubeladung die Förderseile rissen und das Futterhäuschen abstürzte, wurde ein neue „Futtersäulentrilogie“ installiert.
Erwartungsvoll wurden diese Futtersäulen von den Gartenvögeln sofort angenommen. Das führte auch dazu, dass diese zum Teil ihr „Eigenheim“ mit Nisthöhlen am Entdeckerturm installierten.
Also hoffen wir, dass auch dieses Jahr der Turm wieder gut „belebt“ wird.

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27.1.2021

Der Winter

Auch eine Jahreszeit für Pilze

Für Pilzfreunde endet die Sammelsaison meist im Herbst. Die meisten essbaren Pilze bilden ihre Fruchtkörper von Juli bis Oktober. Aber auch so mancher Speisepilz braucht die Kälte um wachsen zu können. Gerade in dieser feuchten Jahreszeit findet man so manchen Pilz, meist an stehendem oder liegendem Totholz. Man muss schon nahe an der Natur sein, um sie finden zu können.
Hier drei Beispiele für gute Speisepilze die gar nicht so selten sind.
Der Samtfußrübling (Flammulina spec.) an Holzstämmen von Weiden, Buchen und anderen Laubhölzern zu finden. Er benötigt Temperaturen um den Gefrierpunkt. Bis 15 Grad wächst er. Ab Null Grad stellt er sein Wachstum ein. Häufig verwendet in Suppen und in der Pfanne. Nussiger Geschmack.

 

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24.1.2021

Blühende Pflanzen auch im Winter

In den letzten zwei Jahrzehnten fand eine deutliche "Wetteränderung" im Winter statt. Kalendarisch beginnt der Winter am 20. Dezember und endet am 20. März. Die Winter sind milder und feuchter geworden. Wenn die Tage auch sehr kurz sind und meist grau in grau erscheinen, kann man bei genauem Hinsehen immer wieder Pflanzen entdecken die sich „frühlingshaft“ verhalten. In der meist braunen bis ockerfarbenen Umgebung zeigen sich einzelne Farbkleckse, die beim näheren Betrachten als Blüten zu erkennen sind. Hier stellen wir Ihnen einige vor...

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16.10.2020

Efeu - ein Insektenparadies

Der Gemeine Efeu

Der Gemeine Efeu (Hedera helix), der im Jahre 2010 zur Arzneipflanze des Jahres gekürt wurde, gehört zur Familie der Araliengewächse (Araliaceae) und ist bei uns eine winterharte Pflanze. Der Efeu, der ursprünglich aus den Tropenwäldern des Tertiärs entstammt, wurde früher auch Ewig, Ewigheu oder Ep-heu genannt, aus dem schließlich das Wort Efeu hervorging. Er ist ein Wurzelkletterer, übrigens der einzige einheimische in Mitteleuropa, der sich mit seinen Haftwurzeln in die Höhe von Bäumen, Zäunen oder Mauern bis zu 30 Metern rankt. Er ist in West-, Mittel- und Südeuropa heimisch und verbreitet sich im Norden bis nach Südschweden und im Osten bis in die Türkei. Bevorzugte Standorte sind Wälder, Auengehölze, Steinbrüche und Ruinen. Der Efeu schadet, wie oft angenommen, dem bewachsenen Baum nicht. Dies haben Untersuchungen der Jahresringe von Bäumen mit Efeubewuchs bestätigt.

Der Efeu ist mit seiner späten Blütezeit in den Monaten September bis Oktober eine Besonderheit in der mitteleuropäischen Pflanzenwelt, da die meisten Pflanzen im Frühjahr und Sommer blühen. Daher ist er als Spätblüher mit seinen halbkugeligen und kugeligen Blütenständen eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Wespen und Schwebfliegen und sollte im Garten als Heckenpflanze auch erst im späten Frühjahr zurückgeschnitten werden. Die Efeu-Seidenbiene verwendet ausschließlich den Efeu-Pollen für die Aufzucht ihrer Brut. Von den Schmetterlingen besucht der Admiral die Blüten.

Es wurden vom Entdeckerteam an zwei Tagen mehr als 25 verschiedene Insekten an einer Efeu- Hecke dokumentiert. Nachfolgend ist die Liste der Insekten aufgeführt:

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17.8.2020

Naturschätze im Leinebergland

Großartige Resonanz

Aus mehr als 400 Fotos von rund 70 Fotografinnen und Fotografen hat eine fünfköpfige Jury die Siegerfotos ausgewählt. Diese "Naturschätze des Leineberglandes" können nun von allen in der Alfelder Fußgängerzone bestaunt werden. Herzlichen Dank allen Teilnehmern und Sponsoren. 

Ein Bericht findet sich auch in der Alfelder Zeitung vom 17.08.2020

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3.6.2020

Volksbegehren Artenvielfalt

Volksbegehren Artenvielfalt startet Unterschriftensammlung

Das Artensterben macht keine Pause, die Aktionsgruppen in ganz Niedersachsen stehen in den Startlöchern und die Unterschriftenbögen liegen druckfrisch bereit: Ab sofort startet das Volksbegehren Artenvielfalt.Jetzt! mit dem Sammeln der Unterschriften! Ein erster Infostand mit dem Initiatorenkreis* des Volksbegehrens in Hannovers Innenstadt machte heute Mittag den Auftakt.

„Ab sofort kann unterschreiben, wer Tier- und Pflanzenarten in Niedersachsen besser schützen will! Das Artensterben ist dramatisch. Auch hier in Niedersachsen sind die Hälfte von 11.000 Tier- und Pflanzenarten bedroht, 62 Prozent der Wildbienenarten gefährdet und Millionen Brutvögel verschwunden. Der Bericht der Bundesregierung zur Lage der Natur hat es gerade nochmal verdeutlicht: Die Natur geht verloren“, sagt Initiator Dr. Holger Buschmann. „Wir sind aber auf intakte Ökosysteme angewiesen – nicht nur saubere Luft und sauberes Trinkwasser, auch die Versorgung mit gesunden Lebensmitteln hängt davon ab. Die immer intensivere Landwirtschaft ist einer der Hauptverursacher des Artensterbens. Naturforscher der Leopoldina bestätigten kürzlich, dass 80 Prozent des Biodiversitätsverlusts auf das Konto der intensivierten Landwirtschaft gehe. Deshalb darf es ein Weiter-so nicht geben. Wir müssen jetzt handeln, wenn wir nicht wollen, dass unsere Kinder und Enkelkinder Tierarten wie Kiebitz, Uferschnepfe, Bekassine, aber auch Feuersalamander künftig nur noch im Museum sehen werden.“

„Besseren Artenschutz gibt es nur mit besseren Gesetzen! Ankündigungen und Absichtserklärungen helfen den bedrohten Tier- und Pflanzenarten wenig“, sagt Initiatorin Anne Kura. „Es braucht verbindliche Reglungen, an die sich alle halten müssen und die Entschädigungszahlungen für Landwirte sichern. Viele Menschen sind besorgt, dass Klimakrise und Artensterben unumkehrbare Schäden anrichten. Wir brauchen 610.000 Unterschriften für das Volksbegehren Artenvielfalt, damit besserer Tier- und Pflanzenschutz in Niedersachsen Gesetz wird. Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen!“

https://www.artenvielfalt-niedersachsen.jetzt/

Bald werden auch im Entdeckerturm Unterschriftböge bereitliegen und JEDER kann unterschreiben und helfen!

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12.5.2020

Lebhafter Entdeckerturm

In diesem Frühjahr ist auch der Entdeckerturm in Langenholzen wieder Brutmittelpunkt für einige Vögel. So ist der Turmfalke eingezogen und bebrütet zur Zeit fünf Eier. Der Star hat zwei Brutstätten. Einmal den Starenkasten an der Süd- Westseite und den Mauerseglerkasten an der Nordseite des Turmes. In beiden Wohnungen ist ein tolles Gezwitscher zu hören und die Altstare sieht man im rhythmischen Abständen Lebendfutter herbeitragend.  Die Kohlmeise hat den schwarzen Meisenkasten in Beschlag genommen und füttert schon fleißig ihre Jungen. Auch die Haussperlinge haben sich für einen Mauerseglerkasten an der Süd-Westseite entschieden und sind emsig dabei ihre Brut zu füttern. Ein Spaziergang zum Entdeckerturm lohn sich!

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11.5.2020

Orchideen im Leinebergland

Eine Vielzahl von Orchideen werden im Volksmund Knabenkräuter (Orchis) genannt, da ihre zwei Wurzelknollen hodenförmig (von griechisch ὄρχις, orchis Hoden) sind. Es werden aber auch noch weitere Arten, die auch bei uns vorkommen, zu den Orchideen gezählt. Das sind unter Anderem Zweiblatt (Listera), Hundswurzen (Anancamtis), Fingerwurzen (Dactylorhiza), Waldhyazinthen (Planthera), Vogel-Nestwurz (Neottia), Händelwurzen (Gymnadenia), Ständelwurzen (Epipactis), Waldvögelein (Cephalanthera) und Ragwurzen (Ophrys). Sie gelten als besonders schön und werden auch als Königin der Blumen gesehen. Ihr Standort ist sehr von der Lage und der Bodenbeschaffenheit abhängig. So brauchen manche Pflanzen eine Trockenrasen, andere wiederum schattige Plätze oder auch leichte Feuchtgebiete. Jetzt im Wonnemonat Mai sind nicht nur verschiedene Orchideenarten, sondern diese auch in großer Zahl zu finden. An Wegesrändern und auf Naturwiesen kann man sie finden. Das Zerstören ihres Lebensraumes, sowie das Entnehmen von Pflanzen ist strengstens verboten und wird bei Vergehen schwer geahndet.

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27.4.2020

Störche in Elze

Unweit der Sieben Berge findet man im Leinetal die Stadt Elze. Erstmals 800 n.Chr. geschichtlich erwähnt, findet man dort zwei Storchennester. Das eine steht unmittelbar am Stellwerk und ist zurzeit auch von einem brütenden Storchenpaar besetzt.
Das Andere steht auf der Anlage des Klärwerkes und scheint seit Jahren nicht mehr genutzt zu sein, da sich dort schon eine massive Flora schon im Nest deutlich etabliert hat.

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25.4.2020

Warten auf den Storch in Föhrste

Anfang März 2018 wurde auf einem ausgedienten Transformationshaus am Südrand von Föhrste mit Hilfe eines Kranwagens ein Storchennest in der Nähe des Kiesteiches installiert. Trotz Ausblick auf die Leinewiesen als potentielles Nahrungsgebiet ist das Nest in diesem Jahr noch nicht belegt.

Sollten Sie den Storch sehen, dann Teilen Sie dies doch den Naturinteressierten mit, im dem Sie auf diesen Link klicken und eine Beobachtung erstellen.

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21.4.2020

Storchenbrut am Godenauer Kiessee

In einem Gebiet östlich der Bahn bei Godenau findet man miteinander verbundene Baggerseen von ca. 3,7 ha Größe mit einer Fischvielfalt wie z.B. Hechte, Barsche, Aale und verschiedenen Weißfischen. An der süd-östlichen Spitze befindet sich seit Jahren ein Metallmast mit einem Storchennest, das seit zwei Jahren regelmäßig besetzt ist und auch Bruterfolge zeigt. Auch dieses Jahr kann man dort einen brütenden Storch beobachten.

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8.4.2020

Nilgänse am Antonia-Teich

Seit einigen Jahren zeigt sich immer wieder eine Nilgansfamilie am Antonia-Teich (Stiefels-Teich) in Alfeld.
Ursprünglich sind diese „Halbgänse“ aus Afrika gekommen und haben sich als Gefangenschaftsflüchtlinge überwiegend aus den Niederlanden kommend im gesamten mitteleuropäischen Raum ausgebreitet. Sie halten sich auch in Parkanlagen, Badeseen und häufig von Menschen frequentierten wassernahen Gebieten auf.

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3.4.2020

Störche in der Gronauer Masch

Das Naturschutzgebiet Gronauer Masch (seit 1986) liegt nördlich von Gronau (Leine) in einem ehemaligen Tonabbaugebiet in der Leineniederung mit offenen Klärteichen. Das Gebiet ist geprägt von Teichen, Verlandungs- und Röhrichtzonen mit angrenzenden Feuchtwiesen.
Hier brüten seit Jahren die Weißstörche. Auch dieses Jahr ist das Nest mit einem Storchenpaar seit ein paar Wochen besetzt.

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2.4.2020

Nachwuchs im Alfelder- Storchennest

Seit einigen Tagen sind die Adebare auf dem Alfelder Storchennest in froher Erwartung. Zwei Eier gilt es nun zu bebrüten. Und es lohnt sich immer wieder einen Blick in das Nest über die Webcam zu werfen, um den Fortschritt mit zu erleben.

https://www.alfeld.de/gastronomie-tourismus/webcams/storchcam.html

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1.4.2020

Hausputz im Brüggener Storchennest

Im Februar 2014 wurde das Storchennest in der Nähe des Brüggener Kieswerks errichtet und ist seitdem regelmäßig besetzt. Störche sind nesttreu aber nicht polygam. So kommt es immer wieder zu Rangeleien, wenn ein „Stammstorch“ sein Nest gegen einen Eindringling verteidigt. Dabei kann der oder die Partnerin ein anderer als im Vorjahr sein. Ein Paar hat sich auch dieses Jahr gefunden und auch hier scheint es so als würde Nachwuchs erwartet, denn der österliche Hausputz ist voll im Gange. Das Geschehen kann vom naheliegenden Beobachtungsturm gut verfolgt werden.

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8.3.2020

Leinebergland-TV

Seit heute findet Ihr noch ein paar Hinweise zu unserem Fotowettbewerb im Blickpunkt von Leinebergland TV.

Im Interview mit Leinebergland TV erklärt Alexander Wirth vom Entdeckerteam wie der Fotowettbewerb abläuft, wer mitmachen darf und was es zu gewinnen gibt.

Außerdem gibt es spektakuläre Bilder von Josef A. Wirth aus Brüggen zu sehen, wie zwei Störche um die Vorherrschaft auf dem Horst kämpfen.

Schaut mal rein...

https://www.youtube.com/watch?v=Vc54ZyCXmvk

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7.3.2020

Ist jetzt Frühling? Oder doch noch nicht?

Seit dem 01. März ist zumindest meteorologischer Frühling; so viel ist sicher. Doch hat sich der Frühling zeitlich verschoben? Ist er wärmer geworden? Man hört immer wieder, da war gab es früher nicht schon im Februar! Auch bei viele Pflanzen "blühten früher" angeblich später. Doch ist das wirklich so? Ist dieser Frühling wirklich  früh dran? Um diese Frage aus phänomenologischer Sicht (phänologische Jahreszeiten) zu beantworten braucht es Daten Daten und Daten! Eure Daten. Denn um nächstes Jahr sagen zu können, dass dieser Frühling zu früh war, müssen wir alle so viel möglich die Natur beobachten und dokumentieren! Nur dann wird sich ein großes Ganzes ergeben, was Aussagen über Veränderungen erlaubt. Macht mit beim Monitoring Programm "Frühe Blüher" und meldet eure Beobachtung ausgewählter Arten quasi sog. phänologischer Zeigerarten bei naturgucker.de mit Hilfe dieser Eingabemaske.

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28.2.2020

Edler Futterspender

Wir sind immer begeistert, wie Mitbürger*innen uns unterstützen. Es sind diese kleinen Taten, die uns zeigen, dass dieser Weg der Richtige ist. Diesen 25kg Futtersack fanden wir gestern im Entdeckerturm vor. Wir möchten uns auf diesem Weg recht herzlich bei dem anonymen Spender bedanken und hoffen, dass er viele kleine Spatzen und Meisen durch den "Winter" bringt.

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12.2.2020

Schlafende Blaumeise geht in die sechste Saison

Erneut ist in den Wintermonaten eine kleine Blaumeise an den Entdeckerturm gekommen. Die bzw. eine Blaumeise hatte bereits in den vergangenen fünf Jahren die Winternächte in einer der zahlreichen Nisthilfen am Turm verbracht. Erstaunlicherweise suchte sich die Meise dieses Mal aber nicht wie üblich eine Mehlschwalben-Nisthilfe aus, sondern schlummerte in einem Fledermauskasten, obwohl Sie darin gar nicht richtig fliegen kann. Dieses Jahr schläft auch zum ersten Mal eine Kohlmeise regelmäßig am Entdeckerturm. Wir hoffen, die Meisen verbringen noch viele weitere Nächte am Turm. Auch andere Vögel wie z.B. der Zaunkönig nutzen die Nisthilfen im Winter, um dort nach Nahrung zu suchen. Da sich in den Nistresten der Vögel Insekten vor der Kälte verstecken, lauern die Vögel genau diesen auf und kommen so auch im Winter an tierische Proteine.

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13.11.2019

Handys für die Havel

Im Jahre 2011 wurde das Projekt „Handys für die Havel“ ins Leben gerufen. Das Projekt besteht im Wesentlichen aus der Zusammenarbeit eines Mobilfunkunternehmens und dem NABU. Für jedes gesammelte Handy, was dem Recycling zugeführt wurde, bekam der NABU für sein Projekt an der Havel Geld. Die Aktion war so erfolgreich, dass die Zusammenarbeit über das Projekt hinaus fortgeführt wurde. Für jedes zurück geführte Handy bekommt der NABU mittlerweile 1,60€. Dies hat nicht nur einen Vorteil für den NABU. Alte und kaputte Handys sind immer noch gute Quellen für seltene Elemente, die sich mittlerweile recyceln lassen. So haben auch wir am Entdeckerturm eine Handysammelstelle installiert und alleine im letzten Jahr mehr als 50 Handys an den NABU geschickt. Sollten auch Sie ein altes Handy im Schrank liegen haben oder sie kennen jemanden, der das hat, können Sie dies gerne im Turm entsorgen.

Weitere Informationen unter: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/aktionen-und-projekte/alte-handys-fuer-die-havel/index.html

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